Die Kuh Lisa nach Leonardo da Vinci

Die Kuh Lisa nach Leonardo da Vinci

Die Kuh Lisa

       nach Leonardo da Vinci

  • 32 cm mal 41 cm, Hochformat

  • Aquarell auf Papier

Als Vorlage für „Die Kuh Lisa nach Leonardo da Vinci“ diente mir Leonardo da Vincis Mona Lisa. Mir gefiel die Vorstellung einer huldvoll lächelnden Kuh im Samtkleid mit Schleier.
Manche Leute behaupten, dass die Mona Lisa eine Darstellung von Lisa Gioconda ist. Wer da gemalt wurde, weiß ich nicht, aber mir gefällt der Name. Deshalb werde ich sie hier so nennen.
Die Kuh Lisa wurde vor dem Portraitieren gestylt. Man sieht sie von vorn. Sie liegt mit untergeschlagenen Beinen auf einer Wiese. Ich dachte, das ist gemütlicher für Lisa als der olle Balkon auf dem Original. Die Klamotten sind schon nervig genug. Da wollte ich zumindest dafür sorgen, dass Lisa genug Platz hat.

Sie trägt ein dunkelbraunes Kleid und über dem Kopf einen feinen, grauen Schleier. Unter dem Schleier zeichnen sich Hörner und Ohren ab. Die braune Landschaft im Hintergrund wird dadurch zum größten Teil verdeckt. Mit ihren großen, schwarzen Kuhaugen schaut Lisa den Betrachter an. Ein Lächeln ist angedeutet.
Das Dekolletee war eine echte Herausforderung. Bei Frau Gioconda ist der obere Teil der Rinne zwischen den Brüsten zu sehen. Diese Rinne befindet sich bei einer Kuh auf dem Bauch. Wie tief sollte ich den Ausschnitt also machen? Zu große Genauigkeit würde den Gesamteindruck der Biederkeit stören. Ich habe mich schlussendlich an der Kragenform des Originals orientiert. Frau Gioconda ist für ihr Lächeln berühmt. Nicht für ihren Sexappeal.

ArtGedeck Michéle Pinkernel

@2023 - ARTGEDECK, Michèle Pinkernell

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